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Dynamisches Routing mit Linux und Zebra

Vortrag von Cedric Bösiger und Patrik Schilt

März 2002

Das Internet besteht heute aus einigen Millionen Subnetzen, die alle über eine zentrale Infrastruktur (Backbone) miteinander verbunden sind. Den Transport der Netzwerkpakete zwischen diesen Netzen erledigt eine nicht minder gewaltige Anzahl von Routern. Damit nun jeder Router weiss, wohin er Pakete für ein bestimmtes Netzwerk schicken muss, tauschen die Router untereinander ständig Informationen über die ihnen bekannten Netze aus. Dies tun sie mit Hilfe bestimmter Protokolle, der sogenannten dynamischen Routingprotokolle. Die bekanntesten sind BGP, OSPF und der Veteran RIP.

Die meisten dieser Protokolle sind offene Spezifikationen, und daher gibt es auch Freie Software, die sie auf den verschiedenen Plattformen implementiert. Prominenter Vertreter unter GNU/Linux ist dabei Zebra.

Anhand einiger konkreter Beispiele wurden die Funktionsweise der Protokolle, ihre Vor- und Nachteile sowie spezifischen Anwendungsgebiete gezeigt. Nicht jedes Protokoll ist nämlich für jedes Netzwerk geeignet. Danach entstand bald eine ausgiebige Diskussion und Fragestunde, denn im wirklichen Leben kommen doch die wenigsten mit diesen Anwendungen in Berührung.

Tja, mehr fällt mir jetzt auch nicht mehr ein, dafür habe ich noch ein Bild von dem Abend gefunden, das, was mir an Anschauungsmaterial fehlt, wohl wettmacht: Stilleben mit forwarding loop oder Der Arbeitsplatz des Vortragenden. (Die Tischdecke wurde übrigens angeblich von einem Fan sofort requiriert und soll in einem wohlgehüteten Archiv ihrer Entdeckung harren ;-)

mw


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