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[lugbe] Re: "rc"- Files und Boot-Vorgang



Benjamin Stocker wrote:

> > Meinst Du rc wie in .bashrc? Dann heisst es afaik ResourCe, wobei

> Eine andere Variante: R(ead C(ommands



Ich hab mal gelesen: ursprünglich eine Abkürzung für "Run
Com", also "Runtime Commands", eine Art Batchfile (.BAT :-)
aus der Unix-Frühzeit.

Ich glaube, es gibt zwei Arten von "rc": einmal als
Konfigurationsfile
(z.B. .bashrc), und einmal als Teil des Boot-Vorgangs
(/sbin/inid.d/rc2.d).




Apropos Boot-Vorgang:


Das SuSE-Bootkonzept ist ziemlich kompliziert. Beim Start
und Wechsel eines 
RUNLEVELS werden die Stop- und Startskripts entsprechenden
Verzeichnis 
ausgeführt. Ich habe auf einer Versuchspartition einmal all
das Suse-Zeugs gelöscht und die Bootskripts um ca. 95%
reduziert (und auch angepasst...).

Was es braucht (für ein SysV-Init) ist nur ein /etc/inittab,
ein /sbin/init.d/boot und /sbin/init.d/rcN. Das Inittab
gehört als Textfile zu init (Prozess 0), die init.d -
Skripte haben v.a. den Zweck, die Partitionen zu remounten
(rw).

Ich gebe zu, dass ich vermutlich zuviel gelöscht habe: "init
0" resp. shutdown wollen nicht richtig funktionieren, aber
ich konnte schon dutzende Male ohne 
Probleme booten. Leider hält sich mein init irgendwie nicht
an seine manpages...

Meine Frage: Wer kennt sich aus im Bootkonzept bei anderen
Distributionen? 
Das Thema mag nicht so attraktiv erscheinen, aber es ist
doch eigentlich das
"Bootkonzept" (danach sind sie voll kompatibel), das die
verschiedenen Linuxe trennt.

Red Hat hat auch etwas wie SusE, oder? (Oder eher
umgekehrt...)
Und Debian?


Gruss

Sämi