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[lugbe] Geschenktes Office-Zugpferd
http://www.tagesanzeiger.ch/ta/taZeitungRubrikArtikel?ArtId=187448
Geschenktes Office-Zugpferd
Open Office ist kostenlos und dennoch ein - mit wenigen Abstrichen -
vollwertiges Büropaket.
Von Matthias Schüssler
Diesem Gaul darf man getrost ins Maul schauen: OpenOffice ist
geschenkt und nichtsdestotrotz über (fast) alle Zweifel erhaben.
OpenOffice ist ein voll ausgerüstetes Büropaket und enthält nicht nur
eine Textverarbeitung, einen Web-Editor, eine Tabellenkalkulation, ein
Grafikmodul, einen Editor für den Satz mathematischer Formeln, sondern
auch ein Präsentationsprogramm. Das macht OpenOffice für
budgetbewusste Anwender zu einer valablen Alternative zu einem
kommerziellen Produkt - und zu einer willkommenen Abwechslung für
Microsoft-müde Konsumenten.
Der Ein- oder Umstieg auf die seit letzter Woche verfügbare Version
1.0 beginnt mit einem Besuch bei [63]www.openoffice.org und dem
Download einer rund 50 MB grossen Installationsdatei. Wer diese
Datenmenge seinem Modem nicht zumuten mag, sollte einige Tage zuwarten
und sich dann am Kiosk eindecken: Die Computerfachzeitschriften werden
es sich nicht nehmen lassen, dieses Schnäppchen auf ihre Cover-CDs zu
pressen.
Umsteigen? - Jein!
Nach der Installation erscheint das Büroprogramm in deutscher Sprache
und einer reichlich biederen Arbeitsoberfläche auf dem Bildschirm.
Office-erprobte Anwender ohne softwarebezogene Schwellenängste werden
bei Menüstruktur, Dialogboxen und Symbolleisten schnell die
Gemeinsamkeiten zu Microsofts Produkt wiedererkennen und ohne
Umschweife mit der Arbeit loslegen können. Wer andererseits in die
Defensive gerät, wenn ein Arbeitsschritt nicht auf die gewohnte Weise
erledigt werden kann, für den hält OpenOffice viele Hürden bereit.
Nebst Ähnlichkeiten gibt es auch eine grosse Zahl an Unterschieden zum
Office derGates-Company.
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