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[lugbe] Re: [Debian] OT: Suche Artikel



On Son, Jan 21, 2001 at 12:44:18 +0100, Holger Leskien wrote:
> Hallo,

lilo,

> http://www.unix-ag.uni-kl.de/~linux/linuxtag99/konzeptionelle_maengel_von_unix.html
> 
> Ein Teil davon beschäftigt sich mit dem Problem der Konfiguration. Mich
> würde auch interessieren, was ihr insgesamt von diesem Artikel haltet.

das folgende ist nur eine grobe zusammenfassung...

o ein paar sachen wie unicode und JFS sind veraltet und debian mit FHS
  und file-rc bezüglich der konfiguration schon seit einer weile weiter.

o das schlechte design der programme lässt sich eben mit
  dezentralistischer entwicklung und unterschiedlicher
  erfahrung/wissenbasis der entwickler nur schwer beikommen. unix/linux
  ist für solche dinge halt IMHO viel zu flexibel...

o einzelne hierarchien wie /dev wurden bereits als filesystem realisiert
  und gehen heute mit pts sogar noch einen schritt weiter. 
  
o undelete (nicht als restore, in bezug auf ext2) ist wünschenswert, 
  es gibt aber bereits hacks dafür.

o wegen den design fehlern von linux, dem kernel, stecke ich alle meine
  hoffnungen in GNU Hurd.

o dateien >= 2GB gibt's bereits hacks. alternativ andere prozessoren
  einsetzen.

o mit dem locking von dateien und gleichzeitigem write-zugriff (z.b.
  op-locks) kämpfen noch andere betriebssysteme mit unterschiedlichen
  lösungsansätzen.

o mit der philosophie das wichtige/elemtare systemdateien roh auf der
  partition abgelegt werden, bin ich nicht ganz einverstanden. "everything
  is a file" hat sich bewährt und ist tradition. man grub. YMMV.

o das z.b. /etc/mtab in /proc gehört -> 100% ACK.

das ganze ist höchst diskutabel, aber er hat IMHO einige ganz relevante
punkte auf den tisch gelegt. aber wie das in einer offenen community
halt so mit standards ist...

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